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Für viele Gastro-Betriebe ist es ein Kraftakt, in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Das Cateringunternehmen FSGG schaut trotz der anhaltenden Pandemie optimistisch nach vorne und bildet auch dieses Jahr vier Köche aus.
Die Frank Schwarz Gastro Group besteht aus 85 Mitarbeitern. Schon wegen der Betriebsgröße sieht sich der Küchendirektor Roger Achterath dazu verpflichtet, jungen Menschen eine Berufsausbildung zu ermöglichen. „Doch wir stellen nicht nur Ausbildungsplätze zur Verfügung, sondern haben uns darüber hinaus auf die geänderten Bedürfnisse der jungen Menschen eingestellt. Unsere Auszubildenden übernehmen schon sehr früh Verantwortung und dürfen eigene Projekte planen und durchführen“, so der Küchendirektor.
Dass diese Vorgehensweise schnell zu Erfolgserlebnissen führt und den Spaß fordert, sieht man an Lukas Preuß, der nach der pandemiebedingten Schließung seines ersten Ausbildungsbetriebs wieder optimistisch ist: „Ich durfte jetzt mit meinem Chef während einer Veranstaltung im exklusiven Ambiente auf allerhöchstem Niveau kochen“, erzählt der 24-Jährige. „Ich bin jetzt im dritten Lehrjahr und darf diese Dinge machen. Das ist schon eine tolle Sache“, so der ehemalige Informatikstudent.
Gesellschaftspoltische Verantwortung
„Wir wollen trotz der anhaltenden Krise mutig und optimistisch nach vorne schauen und halten an unserem bewährten Ausbildungskonzept fest“, erzählt der FSGG-Geschäftsführer Frank Schwarz. Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen würden in diesen Zeiten oftmals im Stich gelassen, dabei seien sie das wirtschaftliche Rückgrat unserer Gesellschaft, so Schwarz weiter. Daher möchte er alle Mittelständler ermutigen, auch in Krisenzeiten eine duale Ausbildung möglich zu machen und in die Zukunft der Jugend zu investieren.
Bereits vor der Corona-Krise hatten sich immer weniger Schulabgänger für eine Ausbildung im Gastgewerbe entschieden. Vor zehn Jahren gab es noch 28.000 neue Auszubildende im Gastgewerbe in Deutschland, mittlerweile sind es nur noch 15.000.
Weitere Informationen zur Frank Schwarz Gastro Group finden Sie hier.
