VID warnt vor Insolvenzen im Gastgewerbe

Insolvenzen drohen: Vor allem Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie mit Personalmangel sind gefährdet. Foto: Pexels
Redaktion 20.09.2022 AKTUELLES  |  News

Der Bundesverband der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID) appelliert vor allem an das Gastgewerbe, sich frühzeitig auf die neue Personallage in der Bundesrepublik einzustellen.

Der Vorsitzende Dr. Christoph Niering sagt: „Unsere Mitglieder berichten immer häufiger von Unternehmen, die aufgrund des Arbeitskräftemangels in die Insolvenz geraten sind. Das sind Betriebe vor allem aus Gastronomie und Hotellerie, die schon lange aktiv sind, aber einen Personalbedarf haben, der einfach nicht mehr zu decken ist.“ Nach den Beobachtungen des VID reagieren Unternehmen auf den Personalmangel üblicherweise mit begrenzten Kapazitäten wie zum Beispiel einem zusätzlichen Ruhetag im Restaurant oder einem verkürzten Barbetrieb. Das schlage dann jedoch auf die Umsätze und Fixkosten durch und könne das Unternehmen schnell in die wirtschaftliche Schieflage bringen. Insolvenzen drohten, so Niering. Der VID-Chef meint: „Ein Wandel, der nur auf die Reduzierung der Kapazitäten setzt, ist in vielen Fällen zu kurz gedacht.“

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