Neue Vereinbarungen bringen der Gastronomie wichtige Entlastung

Zuversicht im Gastgewerbe: Die geplanten Entlastungen schaffen neue Perspektiven für Gastgeber und Betriebe. Foto: © JLco - Julia Amaral/iStock/Getty Images
Redaktion 13.03.2025 MAGAZIN  |  Konzepte  |  AKTUELLES  |  News

Das Sondierungsergebnis von CDU/CSU und SPD gibt der Gastronomie neue Hoffnung: Die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen, flexiblere Arbeitszeiten und weniger Bürokratie sollen die Branche spürbar entlasten. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) sieht darin ein wichtiges Signal für einen dringend benötigten Aufbruch.

Die Einigung zwischen den Parteien enthält zentrale Maßnahmen zur Stärkung des Gastgewerbes. Besonders die dauerhafte Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Speisen auf 7 % sowie flexiblere Arbeitszeiten durch eine wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit sollen die Betriebe entlasten. Auch der Abbau bürokratischer Pflichten, etwa bei Berichts- und Dokumentationspflichten, ist ein wichtiger Schritt. „Das sind wegweisende Entscheidungen, die unsere Betriebe jetzt brauchen“, betont DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Mit den verabredeten Maßnahmen kann der Aufbruch gelingen – für lebendige Innenstädte, die gastronomische Vielfalt und bessere Arbeitsmarktbedingungen.“ 

Fachkräftegewinnung und Lohnentwicklung im Fokus

Neben steuerlichen und arbeitsmarktpolitischen Erleichterungen widmet sich das Sondierungspapier auch langfristigen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel. So sollen Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse beschleunigt und bürokratische Hürden bei der Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte abgebaut werden. Zusätzlich wird eine digitale Agentur für Fachkräfteeinwanderung geschaffen, um die Prozesse zu vereinfachen. 
Ein weiteres zentrales Thema ist die Lohnentwicklung. Der Mindestlohn soll bis 2026 auf 15 Euro steigen. „Gute Löhne sind eine Voraussetzung für die Akzeptanz der Sozialen Marktwirtschaft“, heißt es im Sondierungspapier. Nun gilt es, die geplanten Maßnahmen zügig umzusetzen, um sowohl Betriebe als auch Beschäftigte langfristig zu stärken.

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