Die künftigen Koalitionspartner CDU/CSU und SPD haben sich am Wochenende in ihren Sondierungsgesprächen auf die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf 7 Prozent geeinigt.
Damit kommt die Politik einer zentralen Forderung des Gastgewerbes nach. Die Maßnahme soll vor allem Restaurants entlasten, in denen vor Ort verzehrte Speisen derzeit noch mit 19 Prozent besteuert werden, während für To-Go- und Lieferangebote 7 Prozent Mehrwertsteuer gelten. Offizielle Statements der Parteien bestätigen die Einigung, wie unter anderem die FAZ und Spiegel Online berichten.
Bereits während der Coronapandemie wurde die Mehrwertsteuer für die Gastronomie befristet auf 7 Prozent gesenkt, um die Branche in der Krise zu entlasten. Ursprünglich sollte die Regelung 2021 enden, wurde aber mehrfach verlängert, zuletzt bis Ende 2023. Seit Januar 2024 galt wieder der reguläre Satz von 19 Prozent, was zu heftiger Kritik aus der Gastronomie führte. Branchenvertreter warnten vor Schließungen und Arbeitsplatzverlusten. Die jetzige Einigung knüpft an diese Debatte an.